Helsport Lofoten X-Trem 3 Camp

Helsport Lofoten X-Trem 3 Camp

4-season tunnel tent for polar expeditions and Arctic raids.
€1,139.00

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The opinion of Aventure Nordique

Helsport's Lofoten X-Trem 3 Camp is a 4-season tent designed for polar expeditions and Arctic raids. It's designed for all-season use and to cope with harsh weather conditions.


Comfort: the Lofoten X-Trem 3 Camp is a spacious 3-person tent. When you're on an expedition, you need room to store your gear and for long waits in bad weather. That's what this Helsport model offers. Large vestibule volume for cooking and gear storage.


Colors: red and yellow for visibility from a distance (safety). These colors also enhance interior luminosity, which is useful in low light conditions.


Assembly: tunnel tent equipped with 3 poles, making assembly quick and easy. You can set it up on your own. The inner tent is set up at the same time as the flysheet, so the bedroom is not exposed to the elements.


Weatherproof: excellent wind stability, resistant to the weight of snow and temperature changes. High-quality design and materials: Dac Featherlite aluminum hoops (10 mm diameter) and 40-denier Ripstop fabric on the flysheet.


Ventilation: ventilation sleeves inside the tent, a large door in the vestibule + pigonnières to optimize air circulation.

Technical details

Manufacturer Helsport
Product name Lofoten X-Trem 3 Camp
Article number 170-095
EAN 7029981043984
Season 4 season
Capacity 3 people
Form Tunnel tent
Freestanding No
Frame Aluminum
Inner tent area 220 x 120/165 cm
Height inner tent 110 cm
Number of doors 1 door
Vestibules 1 Vestibule
Colour Rouge / Jaune
Total weight 4450 g
Folded size 53 x 19 cm
Material
  • Poles: DAC Featherlight NSL (48 cm sections)
  • Outer tent: Helsport Rainguard Pro, 3000mm
  • Inner tent: Helsport Airflow Pro
  • Floor: Helsport Rainguard, 5000 mm
Additional information Supplied with repair kit
Warranty 5 years

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5.0/ 5
Gutes Zelt für Wintertouren

Ich habe mir das Zelt für Wintertouren in Skandinavien zugelegt. Da ich öfter alleine unterwegs bin, sollte es robust und auch bei schlechten Bedingungen schnell und leicht aufzubauen sein. Um es vorneweg zu nehmen: Das Zelt erfüllt alle meine Erwartungen! 1. Technik Das Fjellheimen ist ein Tunnelzelt. 3 Stangen, die in entsprechende Führungen eingefädelt werden müssen, bilden das Gewölbe. Der Nachteil gegenüber einem Kuppelzelt: Es steht nicht ohne Heringe und kann beschädigt werden, wenn der Wind voll auf die Breitseite trifft. Ist es ordentlich vertäut, kann der Sturm dem Zelt aber sicherlich nichts anhaben. Es sollte möglichst mit der schmalen Seite zum Wind stehen. Der Vorteil ist, das es leichter ist, als das Kuppelzelt und man hat drinnen mehr Platz . Platzangebot Laut Hersteller für 3 Mann geeignet. Na ja, das wird schon sehr eng, was aber wegen des geräumigen Vorzeltes gehen würde. Wesentlich mehr Komfort hat man natürlich zu zweit, hier bleibt genug Platz für Gepäck und zum Kochen. Im Liegen können sich auch größere Personen noch strecken. Im Sitzen streift der Kopf am Zelthimmel, was mich etwas stört. Hängt alles ab von der Körpergröße, ich bin 1,86 m groß. Das Vorzelt ist sehr geräumig. Hier haben Rucksäcke und Schuhe Platz, auch zum Kochen ist noch genug Platz. Da es mit zwei Eingängen versehen ist (einer ohne Moskitonetz), ist man hier flexibel und es kann gut durchlüftet werden. 2. Aufbau Es müssen erst 3 Stangen in Führungen eingeschoben werden. Die Führungen sind farblich gekennzeichnet (Gelb – Rot – Gelb) und die Stangen ebenfalls. Verwechslung damit ausgeschlossen. Die gelben Stangen sind gleich lang, die mittlere Rote etwas länger. Die Führungen enden in einer stabilen Tasche, in die sich die Stange von selbst einschieben sollte. Klappt aber nicht immer, da die Tasche oft „umgeknickt“ ist und die Stange sozusagen hängen bleibt und nicht automatisch reinrutscht. Wer hier mit aller Gewalt schiebt, könnte vielleicht Schaden anrichten. Also besser auf die andere Seite gehen, um das Ende der Stange mit der Hand einzuführen. Ist sie drin, wieder zurück und man steckt nun das andere Ende der Stange in einen großen Führungsschuh. Dieser ist so groß, das er nicht vereist und sogar eine zweite Stange aufnehmen kann. Bei extremen Witterungsverhältnissen ist es möglich, jeweils zwei Stangen zu verwenden. Nach dem ersten Aufbau wird nun das Innenzelt mit Clips eingehängt. Dort bleibt es dann auch nach dem Zusammenbau, sodass man das nicht nach jedem Aufbau machen muss. Da das Einführen der Stangen insbesondere bei Kälte und Wind eine Fummelei ist empfehle ich bei Wintertouren mit Pulka die Mitnahme eines Pulkasackes. Hier bleiben die Stangen etwa zur Hälfte in den Führungen. Das Zelt wird dann nur eingerollt und im Sack verstaut. Der Ab- und Aufbau verkürzt und vereinfacht sich damit erheblich und das ist besonders bei extremen Bedingungen nützlich. Nach 10 min steht das Zelt komplett. Der Sack ist allerdings mit ca. 70.—Euro sehr teuer. Man könnte ihn auch problemlos selbst nähen, Länge ca. 2,0 m, Durchmesser ca. 50 cm. 3. Abbau ohne Pulkasack: Das Zusammenlegen ist einfach, man schlägt einfach die Außenhaut bei allen vier Seiten auf das Innenzelt und legt es dann zusammen. Da der Stoff recht „rutschig“ ist, wickle ich um das zusammengelegte Zelt noch zwei Klettbänder, dann lässt es sich problemloser in den Zeltsack stecken. Der Zeltsack ist praktisch, da er sich mit Riemen weiten lässt, sodass das Zelt gut hineingesteckt werden kann. Ist es einmal drin, kann man ihn mit den Riemen wieder zusammenziehen. Mit Pulkasack: Geht superschnell: von den Stangen die ersten zwei oder drei Glieder umlegen, anschließend das Zelt einrollen und in den Sack schieben. In wenigen Minuten fertig. Der größte Teil der Stangen bleibt in den Führungen. 4. Material Die Außenhaut ist dünn aber hochwertig und damit leicht. Sie ist sehr stabil. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet. Das Zeltgestänge ist sehr hochwertig. Allerdings ist das Gummiband in den Stangen nicht sehr langlebig. Schon nach wenigen Jahren muss es ausgetauscht werden. Das original Gummiband ist leider sehr teuer, es gibt aber auch wesentlich günstigere Angebote anderer Hersteller. Ich empfehle, das Gummiband rechtzeitig auszutauschen, denn bei laschem Gummi rutschen die Endstücke der Stange beim Herausziehen heraus, da der Gummizug nachgelassen hat und müssen dann langwierig herausgfummelt werden. Das ist bei Kälte und Sturm unglaublich ärgerlich. Das Innenzelt ist geräumig und sehr gut verarbeitet. Am Dachhimmel befindet sich eine Ablage, in die Handschuhe, Socken usw. Platz finden. In mehreren Taschen an der Außenseite kann man allerlei verstauen. Praktisch ist der Eingang ins Innenzelt: Er lässt sich komplett öffnen, also auch unten, sodass der Lappen nicht am Boden liegt und beim Einsteigen beschädigt oder nass wird. Alle Eingänge (bis auf den zweiten im Vorzelt) und Lüftungsöffnungen sind mit Moskitonetzen versehen. Überhaupt hat das Zelt viele Lüftungsöffnungen, die auf die Bedürfnisse hin eingestellt werden können. Somit hat man morgens etwas weniger Raureif am Dachhimmel. Die Zeltschnüre sind auf dem ersten Blick etwas dünn und steif. Dafür verwirren sie sich nicht, wenn man das Zelt auspackt. Man kann zwar jede einzelne Schnur zusammenlegen und in eine Gummischlaufe an der Zeltaußenwand stecken. Das ist jedoch eine Fummelei und kostet viel Zeit, das macht man im Winter mit Handschuhen sicher nicht. Ich lasse die Schnüre hängen, sie haben sich bei mir noch niemals verhäddert. Ich empfehle, die Knoten regelmäßig zu überprüfen und ggf. festzuziehen. Die „werkseitigen Knoten“ gingen bei mir schnell auf und mit Handschuhen ist das Wiederverknoten schwierig. Das Zelt im Sommer Um den Zeltboden zu schonen, empfiehlt sich das Footprint (Unterlage) von Helsport. Das deckt auch das Vorzelt ab. Auf dem Fjell in Norwegen hatte ich eine stürmische Nacht mit sintflutartigen Regenfällen. Das Zelt hielt 100 % dicht und auch der Sturm konnte ihm nichts anhaben. Die mitgelieferten Heringe sind stabil und gut. 5. Im Winter Den Footprint braucht man hier nicht. Bei großer Kälte ist der Aufbau mit dicken Handschuhen gut möglich. Wenn draußen etwas Wind weht, ist die Durchlüftung des Innenzeltes sehr wirksam, sodass man in der Früh wenig Reif am Innenzelt hat. Bei Windstille jedoch bildet sich Reif, wie wahrscheinlich in jedem anderen Zelt auch. Es hilft dann etwas, den Eingang oben etwas offen zu lassen. Das Zelt ist rundum mit Schneelappen ausgestattet, die von außen mit Schnee zugedeckt werden. Somit kommt hält sich der Triebschnee bei Sturm ins Innenzelt oder Vorzelt in Grenzen. Mit einem zweiten Stangensatz ist es außerordentlich sturmfest, getestet 2020 im Sarek Nationalpark. 6. Heringe Im Gegensatz zum Kuppelzelt steht das Zelt nicht ohne Heringe. Minimalst sind 6, besser 10 Heringe erforderlich. Bei Sturm muss man das Zelt komplett aufbauen. Hierzu benötigt man 27 Heringe. Dafür steht es dann aber auch sehr stabil und hält sicher den stärksten Stürmen stand. Die mitgelieferten Sommerheringe sind stabil und gut. Für den Winter benötigt man Schneeheringe. Ich empfehle 4 Heringe 42 cm und den Rest 31 cm lang. Optimal sind farbig eloxierte Heringe, die man dann auch im Schnee wieder findet, sollte sich eine Schnur lösen. Im Internet findet man preiswerte Heringe. 7. Fazit Ich bin hochzufrieden mit dem Zelt. Der hohe Preis macht sich im Gebrauch bezahlt. Man merkt, das der Entwickler dieser Zelte selbst damit unterwegs ist und seine Erfahrungen hier eingebaut hat. Das Gewicht ist zwar relativ hoch, spielt aber mit Pulka im Schlepptau keine Rolle. In den Polarregionen ist man damit sicherlich bestens bedient. Deswegen klare Kaufempfehlung.

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